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Seit ich meinen Garten habe mutiere ich immer mehr zum (fast) Selbstversorger. Ich baue Obst und Gemüse an, freue mich über auch noch so kleine Ernten und backe, koche oder wecke meine Vorräte ein. Es ist zwar super viel Arbeit, macht aber auch super viel Spaß ... und ganz ehrlich: mehr Bio geht nicht! Vor allem die Einkoch-Leidenschaft teile ich mir mit meiner allerbesten Freundin Katja. Und wenn sich die Gelegenheit bietet, ernten wir auch schon mal in fremden Gärten - natürlich legal! 😄
Letztes Jahr im August, es war ein warmer und sonniger Spätsommertag, nahm mich Katja spontan zu einer ganz besonderen Ernte mit: Aroniabeeren.
Nur wenige Fahrminuten von mir entfernt, in Seeth, haben Conny und Reinhard Liegmann auf ihrem Grundstück, dem Mildterhof, eine wunderbare Aronia-Plantage angelegt - und zwar die erste im nördlichen Schleswig-Holstein. Warum Aroniabeeren so etwas Besonderes sind und als Super-Food gelten, erfahrt Ihr auf der Homepage der Seether Plantage: www.aronia-mildterhof.de. Die Liegmanns produzieren unter anderem aus ihren biologisch angebauten Beeren Aroniasaft und Aroniapulver. Und ab Mitte August kann man dort auch selber Beeren pflücken. Gesagt, getan! Katja und ich sammelten in kürzester Zeit jeweils drei Kilo der supergesunden Beeren und kreierten Marmeladen und Säfte in Kombination mit Äpfeln und Fliederbeeren (so heißen Holunderbeeren bei uns im Norden). Und das Saftpressen von Hand mit einer alten Obstpresse diente gleich als Training für die Oberarme - ich fühlte mich schon ein wenig wie Arnold Schwarzeneggers kleine Schwester als ich fertig war. Aber es hat sich gelohnt!
Bei meinem Besuch der "Mohltied! Green Market" am vergangenen Sonntag (schaut mal unter "Kuestencookie on Tour") in Husum traf ich wieder auf die Liegmanns. Ich bin noch immer sehr dankbar für unser tolles Gespräch und für die Erlaubnis, Connys Lieblingsrezept für ein superleckeres und saftiges Aronia-Low-Carb-Brot bei Kuestencookie zu veröffentlichen.
Conny erzählt, wie es zu der Idee mit der Aronia-Plantage kam:
"Es begann mit einer kleinen Apfelbeerenpflanze, die über Winter draußen im Topf vergessen wurde.
Sie hatte dem Frost getrotzt und blühte sogar im Frühling!
Immer wenn ich die Pflanze ansah, spürte ich eine enorme Kraft von ihr ausgehen. Im Urlaub entdeckten wir dann Aroniasaft und suchten nahe Dresden Aroniaplantagen am Elberadweg auf.
Da war es um uns geschehen!
Nach ausführlicher Recherche und in Zusammenarbeit mit unseren Kindern, entschieden wir uns, im April 2015 eine Aroniaplanatge anzubauen. Wir haben ab August 2016 die ersten Beeren von Hand geerntet und Saft produziert."
Liebe Liegmanns, Hut ab und Respekt vor Eurer Power und Eurer Energie und dem Mut, etwas ganz Neues anzufangen und einen Traum im wahrsten Sinne des Wortes wachsen zu lassen und zu verwirklichen. Ich freue mich bereits jetzt auf die nächste Selbstpflück-Ernte bei Euch.
So, Ihr Lieben, und nun gibt's endlich das supertolle Aronia-Vitalbrot-Rezept. Das Aroniapulver könnt Ihr bei Conny und Reinhard Liegmann über die Homepage und per E-Mail bestellen. Hier noch einmal die Kontaktdaten: www.aronia-mildterhof.de und als Emailadresse: mildterhof@web.de.
Also ran ans Werk nach Kuestencookies Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen!
Aronia-Vital-Brot
(Conny Liegmanns allerliebstes Low-Carb-Eiweiß-Brot-Rezept)
Zutaten (für eine Kastenform)
Trockene Anteile:
400g ungeschälte Mandeln, fein gemahlen (am besten im Mixer)
150g geschroteter Leinsamen
150g Sonnenblumenkerne
20g (1 Eßl) Flohsamenschalenpulver - für den Zusammenhalt
50g Aroniapulver (gibt die dunkle Farbe und ein schönes Aroma)
1 gehäufter Tl Steinsalz (Meersalz funktioniert auch, wenn Ihr kein Steinsalz bekommt)
1 Pck. Backpulver
Feuchte Anteile:
500g Quark oder Joghurt (fett oder nicht ist dem Teig egal)
2 Eier
1 Schupps (ca. 50ml) Olivenöl
Zubereitung:
Die feuchten Anteile in einer Schüssel mit dem Schneebesen verrühren und die trockenen Anteile hinzugeben. Mit dem Löffel verrühren. Backpapier in einer Kastenform auslegen, den Teig hineingeben und nach Möglichkeit ca. 1 Stunde ruhen lassen. Für Eilige von Euch geht's auch sofort. Das überstehende Backpapier kann frau/man gut über den Teig legen, um die Feuchtigkeit zu speichern.
Ich schieb die Form immer in den kalten Backofen, stelle ihn auf 175°C ein und lasse das Brot ca. 60 Min. backen.
Guten Appetit wünscht Euch Conny Liegmann vom Mildterhof
...und Viola von Kuestencookie.
*) Die Gesetzgebung in Deutschland fordert die Erfüllung einer Kennzeichnungspflicht, wenn man in seinem Blog andere Seiten verlinkt - sprich Werbung macht. Dieser Pflicht komme ich hiermit nach:
Dieser Beitrag enthält Links zu Seiten von Kooperationspartnern von Kuestencookie. Die tun nix! Wer nicht mag, muss nicht draufklicken, verpasst aber dafür tolle Seiten, Tipps und noch tollere Menschen, die dahinter stecken.
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