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AutorenbildKüstencookie

🐰 Süße Karottennester aus Quark-Öl-Teig



Ich freue mich jedes Jahr wie Bolle auf Ostern! 🤗 Und bald ist es wieder soweit. Ja, okay, ich weiß! Noch ein ganzer Monat und ein Tag ... aber für mich ist das bald! Und wenn jetzt an manchen Tagen die Sonne kräftig scheint, der Himmel blau ist, die Vögel zwitschern und die Osterglocken bereits im Garten leuchten, so wie heute bei uns, dann spüre ich dasselbe Kribbeln in mir, wie damals als Kind - ich nenne es das Ostereier-Such-Gefühl. Kennt Ihr das? Da wacht irgendetwas in mir auf und will raus in den Garten zum Osternester bauen und dann gespannt warten und sich riesig freuen, wenn der Osterhase lauter bunte, leckere Eier in die Nester gelegt hat.

Während Mama früher am Karsamstag Lämmchen gebacken hat und sonstige geheimnisvolle Dinge tat, war es der Job von Papa, meinem Bruder und mir, die Osternester im Garten zu bauen. Zuerst wurden Ästchen kreisförmig in die Erde gesteckt und, ebenfalls aus Ästchen ein Weg zum Nest markiert. Dann kam das Wichtigste: Das Auspolstern. Schließlich sollte es der Osterhase ja schön weich und kuschelig haben, wenn er die Ostereier und Schokohasen ins Nest legt. Heu, Stroh und Moos waren da ideal dafür. Und mit Gänseblümchen wurde das Nest noch verziert, denn auch ein Osterhase möchte es hübsch haben. 🌼🐇🌼

Und dann am Ostersonntag, wir standen richtig früh auf, wurde das hübscheste, neue Frühlingskleid angezogen. Zum Frühstück gab es schon ein Stück Osterlämmchen und endlich durfte wir, sogar schon vor dem Ostergottesdienst, in die Nester schauen. Und irgendwie fand der Osterhase unsere Nester ganz toll, denn wenn Oma und Opa oder Tante und Onkel zu Besuch waren, hat der Osterhase manchmal tatsächlich noch was in die Nester gelegt. 😊

Heute baue ich keine Nester mehr im Garten - obwohl ich das schon manchmal gerne wieder machen würde. Dafür backe ich welche. Die haben den Vorteil, dass man nicht nur die Überraschungen im Nest, sondern das komplette Osternest essen kann.

Die Osternester aus locker-luftigem Quark-Öl-Teig mit saftigen Karottenraspeln würde der Osterhase ganz bestimmt auch mögen. Da bin ich sicher.

Gefüllt mit bunten Schoko-Eiern oder einfach mit einer hübschen Schleife verziert, könnt Ihr die Karottennester auch prima verschenken. Und für alle, die noch ein ganz besonderes Geschenk zu Ostern suchen: Kennt Ihr schon Küstencookies erstes Backbuch? 🐰

So, Ihr Lieben, und damit Ihr Euch auch jetzt schon auf Ostern freuen könnt, gibt's jetzt das Rezept, ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen!



Süße Karottennester

(Ergibt 6 Stück)


Zutaten:

125 g Magerquark

5 Eßl Milch

5 Eßl Rapsöl

1 mittelgroßes Ei

75 g Zucker

1 Pck. Bourbonvanillezucker

1 Prise Salz

250 g Dinkelmehl

1 Pck. Backpulver

75 g Karotten, geraspelt


Für die Deko:

Puderzucker

Kleine Schokohasen, Ostereier...


Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Quark mit Milch, Öl, Ei, Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig rühren. Mehl mit Backpulver mischen und die Hälfte der unter den Teig rühren. Den Rest esslöffelweise darunter kneten. Die geraspelten Karotten unter den Teig kneten. Den Teig zu einer Schlange mit ca. 5 cm Durchmesser formen und in 12 gleichmäßige Stücke schneiden (1. Foto in der Fotoreihe über dem Rezept). Kleine Schlangen mit ca. 30 cm Länge formen (2. Foto) und je zwei Schlangen miteinander verdrehen (3. Foto) und zu einem Ring formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen (4. Foto) und bei 180°C etwa 15-20 Minuten goldgelb backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Die Nester mit einem Hauch Puderzucker bestäuben, auf Tellern oder in passenden Körbchen anrichten und vor dem Servieren mit Schokohasen, Ostereiern, etc. füllen.


Ich wünsche Euch schon jetzt ganz viel Ostervorfreude!🐣🐰



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