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Gute Laune - Lemon Curd

Gute Laune - Lemon Curd

Super easy, vielfältig verwendbar und sooo erfrischend lecker. 😋 Kalt, frostig, dunkel ... Winter eben. Okay, ich will jetzt nicht ganz so dolle meckern, denn immerhin hatten wir das ganze Wochenende zwar frostigen, aber auch sonniges Wetter in Nordfriesland. Das macht schon mal richtig gute Laune. Dennoch steuere ich geradewegs auf eine "gelbe Phase" zu. Das ist die Zeit im Jahr, in der ich einfach was gelbes brauche, auch beim Essen, damit die dunkle Zeit sich nicht auf mein sonst recht sonniges Gemüt auswirkt. Wie gut, dass unser Kaufmann gerade Bio-Zitronen im Angebot hat. Die landen auf jeden Fall im Einkaufskorb. Nun kommt die Frage aller Fragen: Was mache ich damit? Irgendwie wollte ich nicht backen, zumal sich für die Mittagszeit ganz besonderer Besuch angekündigt hat. Also muss was Zitroniges auf den Mittagstisch. Das Hauptgericht steht bald fest: Pasta al Limone e Pollo - zu deutsch: Nudeln mit Zitronen-Hähnchen-Soße. Und der Nachtisch muss auch zitronig sein. Schließlich sind 1,5 Kilo Zitronen zu verarbeiten. Aber wie sagt ein Sprichwort (zumindest so ungefähr)? "Wenn das Leben Dir Zitronen gibt, mach Lemon Curd draus." Das ist doch eine gute Idee! Zumal ich Lemon Curd nicht nur für den Nachtisch brauchen kann, sondern auch ein wenig Vorrat für die nächsten Tage habe. Denn Lemon Curd lässt sich, gut verschlossen und gekühlt, bis zu zwei Wochen aufbewahren. Ihr könnt ihn für Tortenfüllungen, als Brotaufstrich und vieles mehr verwenden. Der Nachtisch: Damit aus der feinen Zitronencreme auch ein Nachtisch wird, habe ich einfach 200g Sahne mit zwei Esslöffeln Vanillezucker steif geschlagen und anschließend 200g griechischen Joghurt untergehoben. Dann legt ihr auf den Boden eines Dessertglases einen Haferkeks und Schichten darauf abwechselnd zunächst von der Joghurtsahne, dann Lemon Curd und wieder Joghurtsahne. Noch ein wenig mit Zitronenzesten und Haferkeksstücken dekorieren und fertig ist ein sonniges Dessert, das garantiert gute Laune macht.🌞 So, Ihr Lieben, damit Ihr Eure Portion gute Laune zubereiten könnt, gibt's jetzt schnell das Rezept für den Lemon Curd, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Lemon Curd Das braucht Ihr: Saft von 3 mittelgroßen Zitronen 100 g Zucker 50 g Butter, zimmerwarm 2 ganze Eier 2 gestrichene Eßl Mehl So geht's: Zitronensaft, Butter und Zucker in einem kleinen Topf langsam erwärmen, bis der Zucker aufgelöst und die Butter geschmolzen ist. Dann 3 - 4 Esslöffel davon abnehmen und das Mehl damit glatt rühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Eier in einer Schüssel gut verquirlen. Den Topf mit der Zitronenbutter vom Herd nehmen und mit einem Schneebesen zunächst den Mehlbrei einrühren, dann unter ständigem Rühren die Eier. Topf wieder auf die Herdplatte stellen und auf niedriger Stufe unter ständigem Rühren weiter erwärmen, bis die Masse Einsicht. Wenn Euer Lemon Curd die Konsistenz von Mayonaise hat, ist es fertig. In saubere Schraubdeckelgläser füllen, gut verschließen und im Kühlschrank aufbewahren. Gutes Gelingen und guten Appetit!

Lembas - das Reiseproviant der Elben

Lembas - das Reiseproviant der Elben

Meine Interpretation des Brotes aus "Herr der Ringe" Knusprig und dünn, ähnlich wie Waffeln, außen hellbraun und innen die Farbe von Sahne und es stärkt Leib und Seele: Lembas, das magische Brot der Elben. Das elbische Wort "Lembas" bedeutet übersetzt "Wegbrot". Eingewickelt in die heilbringenden Blätter des Mallornbaumes, hielt sich das Lembas mehrere Wochen frisch und war das ideale Reiseproviant für den langen Weg, den die Gefährten um den Hobbit Frodo vor sich hatten. "Ein kleiner Bissen füllt den Magen eines ausgewachsenen Mannes." (Legolas in "Herr der Ringe" von J.R.R. Tolkien) Das Brot wurde nur von ausgewählten Elbenfrauen gebacken und das Rezept ist so streng geheim, dass es auch nur von einer zur anderen Elbenbäckerin überliefert wurde. Hm, das ist jetzt aber doof. Zu gerne möchte ich doch bei meinem Filmabend auch einmal Lembas essen und auf dem tollen Mittelerde-Brett servieren, das ich von meinem Bruder zu Weihnachten bekommen habe. Da mein Bruder mich ja kennt, hat er auch gleich ein Rezept gesucht und mit dazu gepackt, was selbstverständlich gleich getestet wurde. Sehr lecker, aber noch nicht ganz so, wie ich mir das Lembas vorstelle. Also experimentiere ich mal wieder ein wenig. Hafermehl gibt eine angenehme Weichheit im Aroma. Es lässt das Brot "runder" schmecken. Honig bringt die leichte Süße, die ichmir für Lembas vorstelle. Anis und Koriander unterstreichen die Süße und sorgen für den Hauch von Elbenmagie im Geschmack. Ein Tipp zum Hafermehl: Das könnt Ihr ganz einfach selbst herstellen, indem Ihr Haferflocken im Moxer oder einer elektrischen Kaffeemühle fein mahlt. 30 Sekunden reichen schon. Das funktioniert sogar in einem hohen Gefäß mit einem Pürierstab. Das fertige Ergebnis kommt meiner Vorstellung tatsächlich noch etwas näher und deshalb überliefere ich es Euch sehr gerne, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Und noch ein Tipp: Mangels Mallornbäumen in unserer Welt (die gibt es eben nur in Mittelerde), kann man für eine stilecht Verpackung des Lembas auch Bananenblätter nehmen, oder Ihr bastelt Euch die Blätter aus Pergamentpapier. Eine tolle Vorlage dafür gibt's hier: https://images.app.goo.gl/pof7KTKUPCu7Jyjo9 Lembas Das braucht Ihr für 9 - 10 Brote: 100 g Hafermehl (siehe Tipp im Text oben) 100 g Dinkelmehl, Type 630 (alternativ Weizenmehl 550 10 g frische Hefe oder 1 Tl Trockenhefe 1 Prise Salz 1/4 Tl Anis, gemahlen 1 Messerspitze Koriander, gemahlen 30 g weiche Butter, zimmerwarm 30 g heller Honig 125 ml Vollmilch, lauwarm Außerdem: etwas Wasser zum bepinseln So geht's: Die Hefe mit dem Honig in der Milch anrühren und ca. 10 Minuten quellen lassen. Trockene Zutaten (Mehle, Salz, Gewürze) in einer mittelgroßen Schüssel mischen. Butter, Hefemilch und trockene Zutaten zugeben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig so lange kneten, bis er sich als glatte Kugel vom Schüsselrand löst. Mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und gut 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis das Volumen sich deutlich vergrößert hat. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 - 3 mm dick ausrollen und in Quadrate (etwa 10 x 10cm) schneiden. Die Teigquadrate mit ein bis zwei Fingerbreite auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen, mit etwas Wasser bestreichen und von Ecke zu Ecke tief einschneiden, aber nicht durchschneiden. Nochmals 20 - 30 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Lembas nach der Gehzeit im vorgeheizten Backofen 15 - 18 Minuten goldgelb und knusprig backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Und noch ein Tipp: Mein Lembas ist auch prima für Lehm-, Pizza- und Steinbacköfen geeignet und lässt sich sogar als Fladenbrot in einer Grillpfanne oder auf der Grillplatte backen. Für letzteres werden die Brote vorbereitet wie in den Schritten 1 - 6 beschrieben. Die fertig geschnittenen Quadrate ebenfalls nochmal 20 - 30 Minuten gehen lassen und dann in der heißen Pfanne oder auf der Feuerplatte ohne Fett von beiden Seiten jeweils 2 - 3 Minuten lang gebraten. Dabei ab und zu wenden, damit nichts verbrennt. No aes lîn mae. (Das war elbisch und bedeutet: "Möge Euer Essen gut sein.")

Pesto-Kleeblätter

Pesto-Kleeblätter

So fängt das neue Jahr glücklich an. Kaum ist Weihnachten vorbei, wird der Jahreswechsel vorbereitet. Ich backe traditionell eine Neujahrsbrezel und kleine Glücksschweinchen aus süßem Hefeteig. Dieses Jahr habe ich mich noch für ein weiteres Gebäck entschieden, denn mir ist nach etwas Herzhaftem, nach all dem Süßen der letzten Tage. Pestoschnecken wären eine Variante. Aber da ja Silvester ist, darf auch beim Herzhaften ein Glückssymbol sein. Grünes Pesto - da liegt das Kleeblatt doch auf der Hand.🍀 Wisst Ihr eigentlich, dass dieses Glückssymbol auf eine religiöse Sage zurückgeht? Dieser Geschichte nach hat Eva als Andenken ein Kleeblatt aus dem Paradies mitgenommen. Deshalb symbolisiert es bis heute noch ein Stück vom Paradies. Das alte Jahr ist jetzt bald futsch, drum wünsch ich einen guten Rutsch! Und so hab ich ein wenig geknetet und gerollt und geformt und letztendlich mit dem Ergebnis sehr zufrieden - nicht nur optisch! Die kräuterfeinen Kleeblätter bereichern jedes Silvesterbuffet und sind so himmlisch lecker, dass man sie auch für ein Stück vom Paradies halten könnte. Als besonderes Extra habe ich meine Kleeblätter vor dem Backen mit Hanfsamen bestreut. Alternativ schmecken auch Sesam, gehackte Mandeln oder Nüsse sehr gut. Ihr Lieben, da das Jahr in wenigen Tagen zu Ende ist und Ihr noch Zeit haben sollt zum Backen, fasse ich mich nun ganz kurz. Hier kommt das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Pesto-Kleeblätter Das braucht Ihr für 5 Kleeblätter Für den Teig: 200 g Dinkelmehl 630, alternativ Weizenmehl 100 g Dinkelvollkornmehl, alternativ Weizenvollkornmehl 150 ml lauwarmes Wasser 1/2 Würfel frische Hefe oder 1 Packung Trockenhefe 1/2 Tl Zucker 1 Tl Salz 25 ml Olivenöl Für die Füllung: 1 Becher Schmand 3 - 4 Eßl Pesto nach eigener Wahl (ich habe Bärlauchpesto genommen) Zum Bestreuen: Hanfsamen, alternativ Sesam oder gehackte Nüsse, bzw. Mandeln. Optional: Emmentaler, gerieben So geht's: Die Hefe mit dem Zucker und einem Esslöffel vom Mehl im lauwarmen Wasser verrühren und 10 Minuten ruhen lassen. Mehl mit Salz in einer großen Schüssel mischen. Hefewasser und Öl zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten., mit einem feuchten Geschirrtuch abdecken und eine gute Stunde gehen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Schmand mit Pesto verrühren. Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einem ca. 40 x 20 cm großen Rechteck ausrollen. (Bild 1) Teigplatte mit dem Pesto-Schmand-Mix gleichmäßig bestreichen. (Bild 2) Die bestrichene Teigplatte zunächst von einer langen Seite, dann von der anderen bis zur Mitte einrollen. (Bild 3+4) Die Rolle in 20 gleichgroße Stücke schneiden. (Bild 5) Die Teigstücke an der Unterseite zusammendrücken, so dass eine Herzform entsteht und auf dem Backblech je vier Stück zu einem Kleeblatt zusammensetzen. (Bild 6 + 7) Mit den Hanfsamen bestreuen und im vorgeheizten Backofen bei 200°C 20 - 25 Minuten backen. (Bild 8) Optional nach der Hälfte der Backzeit mit Käse bestreuen. Auf einem Kuchengitter etwas abkühlen lassen und am besten noch lauwarm genießen. Viel Spaß beim Backen und einen tollen Start in ein glückliches, erfolgreiches und gesundes Jahr 2025.🍀🐖🐞

Marzipangugelhupf mit Cranberries

Marzipangugelhupf mit Cranberries

Noch zweimal schlafen bis Heiligabend! 🎄 Endlich ist es soweit und sie Vorbereitungen für die Feiertage laufen auf Hochtouren... So zumindest meine Idee. Aber dieses Jahr läuft alles ein wenig anders, da mein Weihnachtsgeschenk von mir für mich gestern eingezogen ist und sehr viel Aufmerksamkeit, Spielzeit und Kuschelstunden braucht. Dafür gibt es ganz viel Liebe und Schnurren zurück... und "Hilfe" beim Fotografieren, wie Ihr unten sehen könnt. Ja, Thorin ist da! Der neue "Mann im Haus".🐈‍⬛😊 Also wird eben alles etwas kleiner (weniger ist ja bekanntlich mehr) und erledigt, wenn der Kleine müde gespielt ist und schläft. Weihnachten kann kommen! "Christ der Retter ist da!" (aus dem Lied: "Stille Nacht") So hat es auch mit meinem diesjährigen Weihnachtskuchen geklappt: Marzipan-Gugelhupf mit Cranberries. Dieser tolle, luftige und saftige Kuchen lässt sich prima schon 2 - 3 Tage vor Weihnachten backen und schmeckt einfach himmlisch! Das Rezept ist für einen normalgroßen Gugelhupf, reicht aber auch gut für zwei kleine. Mit meinem Rezept verabschiede ich mich über die Feiertage und wünsche Euch allen ein ganz wundervolles und gesegnetes Weihnachtsfest. 🌟 Und nun zum Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Marzipan-Gugelhupf mit Cranberries Das braucht Ihr: 4 + 1 Eier 100 g Zucker 2 Eßl Vanillezucker 1 Messerspitze Salz 250 g Marzipan (keine Rohmasse!) 4 - 5 Tropfen Bittermandelöl 200 g weiche Butter 80 ml Milch 240 g Dinkelmehl 630 (altern. Weizenmehl) 1 Pck Backpulver 1/2 Tl Zimt 100 g Mandeln, gestiftelt 100 g Cranberries, getrocknet Zum Bestreuen: Puderzucker Und so geht's: Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform gut einfetten und ausmehlen. 4 Eier mit Zucker, Vanillezucker und Salz gut 10 Minuten sehr hell und schaumig aufschlagen. Das fünfte Ei und das Marzipan, sowie die Milch und das Bittermandelöl mit einem Pürierstab in einer separaten Schüssel zu einer cremigen Masse pürieren. Marzipan-Mix und Butter unter Rühren zu der Ei-Zucker-Masse geben und kurz aufschlagen. Mehl mit Backpulver, Zimt, Cranberries und Mandeln mischen und kurz unter die Ei-Marzipanmasse Rühren. Den Teig in die vorbereitete Backform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 175°C etwa 45 - 50 Minuten lang backen. Stäbchenprobe nicht vergessen! Nach dem Backen etwa 5 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestreuen und genießen. Viel Spaß beim Nachbacken und fröhliche Weihnachten!

Schoko-Nuss-Taler

Schoko-Nuss-Taler

...knackig und mit doppelt Schokolade. Traditionen sind etwas schön, vor allem in der Weihnachtszeit. Bei mir beginnt die Reihe solcher liebgewonnenen Traditionen pünktlich mit dem ersten Advent. Morgens besuche ich den Gottesdienst und mittags hole ich mir ganz traditionell auf dem Uelvesbüller Weihnachtsbasar Futjes, einen Glühwein und meinen Weihnachtsbaum. Und zuhause gibt es Weihnachtsgebäck mit Haselnüssen. Die Haselnüsse sind sehr wichtig am ersten Advent, denn traditionell schaue ich an diesem Tag "DEN FILM"! Haselnüsse + Film + Weihnachtszeit = ??? Kenner wissen die Antwort ganz bestimmt, seit das erste Mal das Wort "Haselnüsse" aufgetaucht ist, was bis zu diesem Satz übrigens DREIMAL vorkam. 🌰🌰🌰 Na? Klingelt's jetzt? Jaaa! "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel". Der muss einfach sein, sonst fehlt für mich irgendwas in der Adventszeit. Schaut Ihr ihn auch? Mein diesjähriges Nussgebäck basiert auf dem Grundrezept der Puddingplätzchen und kommt mit einer doppelten Portion Schokolade daher - man gönnt sich ja sonst nix.😄 Der Teig für die Schoko-Nuss-Taler enthält etwas mehr Mehl als das Grundrezept. So lässt er sich besser ausrollen und ausstechen. Ansonsten ist die Teigzubereitung genau wie bei den normalen Puddingplätzchen. So, Ihr Lieben, dann verrate ich Euch mal mein Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Schoko-Nuss-Taler Das braucht Ihr: 150 g Mehl 40 g Puderzucker 1 Pck. Puddingpulver Schokoladengeschmack (ca. 40 g) 2 Eßl. Vanillezucker 1 Msp. Zimt 50 g gehackte Haselnüsse (oder Nüsse nach Wahl) 1 kleine Prise Salz 125 g weiche Butter - zimmerwarm Für die Füllung: 100 g Vollmilchschokolade Zum Verzieren: 100 g Zartbitterschokolade gehackte Nüsse Zuckerstreusel So geht's: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Weiche Butter zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel mit Deckel geben oder in Frischhaltefolie wickeln und ca. 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen und Kreise ausstechen (etwa 4 - 5 cm Durchmesser) und mit Abstand auf das Backblech setzen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 8 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und die Plätzchen auf dem Backblech auskühlen lassen. Vollmilchschokolade schmelzen und je zwei Plätzchen damit zusammenkleben. Etwas abtrocknen lassen. Zartbitterschokolade schmelzen und die Plätzchen an der Oberseite damit bestreichen. Mit Nüssen und Zuckerstreuseln verzieren. Habt einen wunderschönen und gesegneten 1. Advent.

Himbeersternchen

Himbeersternchen

Fruchtige Sternchen mit kleinem Schwips auf Basis der Puddingplätzchen Wie beim letzten Beitrag angekündigt, experimentiere ich mit dem Grundrezept der Puddingplätzchen . Ich muss gestehen, je mehr ich mit diesem Teig arbeite, umso mehr liebe ich ihn. Er ist gut zu kneten, lässt sich schön glatt ausrollen, ist nicht zu süß und enthält kein Ei. Mein erstes Experiment kommt fruchtig mit einem ganz kleinen Schwips daher. Feine Himbeermarmelade und ein Hauch Himbeergeist im Teig geben den Himbeersternchen das gewisse Etwas. Ich kann Euch diese zarten Plätzchen nur empfehlen und hier kommt auch schon das Rezept, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach - backen! Himbeersternchen Das braucht Ihr: 150 g Mehl 50 g Puderzucker 1 Pck. Puddingpulver "Sahnegeschmack" (40 g) 1 Eßl. Vanillezucker 1 kleine Prise Salz 1 Tl Himbeergeist 125 g weiche Butter - zimmerwarm Für die Füllung: Himbeermarmelade Zum Bestreuen: Puderzucker So geht's: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Weiche Butter zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel mit Deckel geben oder in Frischhaltefolie wickeln und ca. 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig etwa 3 mm dünn ausrollen und Sterne ausstechen. Die Sterne auf das Backblech setzen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 5 - 7 Minuten hell backen. Aus dem Ofen nehmen und mit dem Backpapier vom Blech ziehen. Auskühlen lassen. Die Hälfte der Plätzchen mit der Marmelade bestreichen und jeweils ein anderes Plätzchen draufsetzen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen. Viel Spaß beim Nachbacken und einen guten Start in die Adventszeit.

Puddingplätzchen

Puddingplätzchen

Einfach, schnell und himmlisch zart! Eigentlich war mir dieses Jahr noch gar nicht so nach Plätzchen backen. Mein geliebter Kater Marvin hat sich vor knapp zwei Wochen entschieden, über die Regenbogenbrücke zu gehen und da war die Backstimmung erstmal dahin. Und doch steht die Weihnachtszeit vor der Tür, auf die ich mich trotz allem freue. Weihnachtszeit ohne Plätzchen? Nein, das geht nicht. Also doch backen, wenigstens was schnelles. Und was geht schneller als Puddingplätzchen?! "A Plätzchen a day keeps the Weihnachtsstress away." (Verfasser unbekannt) Also ran ans Werk! Während ich so am backen bin, kommt mir in die Idee, dass man mit diesen wunderbar zarten Plätzchen doch ein wenig experimentieren könnte. Das hab ich auch getan. Die Ergebnisse und Rezepte bekommt Ihr in den nächsten Wochen. Zunächst aber das Grundrezept und das kommt wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Noch ein paar Tipps: Setzt die Teigkugeln vor dem Backen unbedingt auf ein kaltes Backblech. Ansonsten würden sie zu sehr zerlaufen. Da die Plätzchen recht dick sind und Stabilität bekommen sollen, müssen sie auf dem Backblech auskühlen. Welche Geschmacksrichtung Puddingpulver Ihr nehmt, ist Eurem ganz persönlichen Geschmack überlassen. Wichtig ist nur: Es muss Puddingpulver zum Kochen sein, nicht der zum kalt anrühren! Ich habe für das Grundrezept Vanillepudding genommen. Für die kommenden "Experimente" verwende ich jedoch auch andere Sorten. Lasst Euch überraschen! Puddingplätzchen Das braucht Ihr: 140 g Mehl 50 g Puderzucker 1 Pck. Puddingpulver (ca. 40 g) 1 Eßl. Vanillezucker 1 kleine Prise Salz 125 g weiche Butter - zimmerwarm Zum Bestreuen: Puderzucker So geht's: Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel geben und gut mischen. Weiche Butter zugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in eine Schüssel mit Deckel geben oder in Frischhaltefolie wickeln und ca. 60 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus dem Teig kleine Kugeln formen (etwa so groß wie eine Haselnuss mit Schale) und mit zwei Finger breit Abstand auf das Backblech setzen. Die Kugeln mit einer Gabel etwas platt drücken. (siehe Foto) Im vorgeheizten Backofen bei 180°C für 10 - 12 Minuten hell backen. Aus dem Ofen nehmen und die Puddingplätzchen auf dem Backblech auskühlen lassen. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestreuen. Viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen Start in die Weihnachtszeit.

Tapetenkuchen

Tapetenkuchen

Herbstlicher Blechkuchen mit Äpfeln, Cranberries und Streuseln Wenn man eine Menge Leute mit Kuchen glücklich machen möchte, ist ein Blechkuchen ideal. Gibt man dann noch Streusel drauf und Schlagsahne dazu, kann nichts mehr schief gehen. Zum Einstand in meinem neuen Job hab ich heute meine lieben Kollegen und Kolleginnen mit einem "Tapetenkuchen" überrascht. Warum der so heißt? Nachdem ich den Kuchen mit Äpfeln und Cranberries belegt hatte, erinnerte er mich an eine hübsche, gestreifte Tapete. Und schon war der Name für diesen leckeren Kuchen da.😄 Gebacken ist der Tapetenkuchen einfach und schnell. Gegessen noch viel schneller, am besten noch ein wenig ofenwarm und mit frischer Schlagsahne. Das Rezept gibt's jetzt auch ganz schnell, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Tapetenkuchen Das braucht Ihr: Für den Kuchenteig: 180 g Rohrohrzucker 3 Eier 500 ml Buttermilch 300 g Dinkelmehl 630 oder Weizenmehl 405 200 g Vollkornmehl (Dinkel oder Weizen) 1 Pck. Backpulver 2 Eßl Vanillezucker Zum Belegen: 2 - 3 mittelgroße Äpfel 200 g frische Cranberries Für die Streusel: 200 g Vollkornmehl 100 g Zucker 100 g Butter 1/2 Tl Zimt So geht's: Den Backofen auf 160°C vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Alle Zutaten für den Kuchenteig zu einem glatten Rührteig verarbeiten. Den Teig gleichmäßig auf dem Backblech verteilen. Die Äpfel waschen, entkernen und in 2 - 3 mm dünne Spalten schneiden. Apfelspalten und Cranberries in breiten Reihen auf dem Kuchen verteilen. Die Äpfel dabei sehr dicht und leicht überlappend auflegen (siehe Foto). Aus den Zutaten für die Streusel einen krümeligen Teig herstellen und gleichmäßig auf den Äpfeln und Cranberries verteilen. Im vorgeheizten Backofen bei 160°C ungefähr 45 - 50 Minuten goldbraun backen. Mit einem Holzstäbchen (Schaschlikspieß) in die Mitte des Kuchens stechen, um zu testen, ob er gar ist. Wenn kein Teig am Stäbchen kleben bleibt, den Kuchen ca. 15 Minuten auf dem Blech auskühlen lassen. Noch warm mit frisch geschlagener Sahne servieren. Viel Erfolg beim Nachbacken und guten Appetit!

Schoko-Äpfel

Schoko-Äpfel

Gesunder Last-Minute-Tipp zu Halloween Süßigkeiten gehören zu Halloween wie Gespenster und sonstige Gruselgestalten. Doch es müssen nicht immer die klebrigen "Blombenzieher" sein. Bei den Kids kommen auch gesündere Snacks gut an, wie meine alljährlichen Schoko-Äpfel. Bunt dekoriert mit gruseligen Halloween-Streuseln und grünem Schoko-Drip, sind sie echt ein Hingucker. Und man weiß ja: "An apple a day keeps Halloween-Ghosts away" ...oder wie war der Spruch? 👻 Ich nehme für die Kinder immer möglichst kleine Äpfel. Schließlich sollen sie die Portion auch aufessen können. Die kleine Streuobstwiese in der Nachbarschaft gibt mir alljährlich die schmackhaften Schätzchen. Gemacht sind die Schoko-Äpfel recht schnell und die Zutatenliste ist sehr kurz - eigentlichsind es nur drei Zutaten. Ihr müsst allerdings ein wenig Trocknungszeit mit einplanen. Man kann die Äpfelchen auch in Cellophantüten einpacken für einen guten Transport in den Sammeleimern der Kids. Ich verzichte jedoch der Umwelt zuliebe auf die Verpackung. Erfahrungsgemäß werden die Äpfel auch gleich verspeist. Dieses Jahr treten meine Schoko-Äpfel im Partnerlook mit Muffins auf, die ich aus dem Teig vom Kürbis-Walnuss-Gugelhupf gemacht habe. Das gibt ein doppeltes Vergnügen für kleine und große Spukgestalten. So, Ihr Lieben, nun aber schnell zum kurzen Rezept. Das bekommt Ihr nun wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Schoko-Äpfel Das braucht Ihr für 12 Äpfel: 12 möglichst kleine Äpfel 12 Schaschlikspieße 200 g Vollmilchkuvertüre Bunte Streusel Optional: bunter Schokodrip So geht's: Kuvertüre über dem Wasserbad oder im elektrischen Schokofonduetopf schmelzen. Äpfel auf ein Backpapier stellen und den Schaschlikspieß so in die Äpfel stecken, dass diese stehen bleiben. Die Äpfel nacheinander in die geschmolzene Kuvertüre tauchen. Bei Bedarf mit einem Esslöffel oder einer kleinen Soßenkelle die Äpfel mit Schokolade übergießen. Abtropfen lassen und auf das Backpapier zurückstellen. Sofort mit Streuseln bestreuen. Auf dem Backpapier stehen lassen, bis die Kuvertüre fest geworden ist. Viel Spaß beim Nachmachen und Happy Halloween! 🧙🏻‍♀️🍎

Kürbis-Walnuss-Gugelhupf 🎃

Kürbis-Walnuss-Gugelhupf 🎃

An Halloween hüpfen bei mir nicht nur fröhliche kleine Gruselgestalten ins Haus - aus meinem Backofen hüpft dieses Jahr auch ein schrecklich leckerer Gugelhupf auf den Kaffeetisch. "Trick or treat, smell my feet, give me something good to eat!" Damit der Gugelhupf auch geschmacklich zu Herbst und Halloween passt, stecken lauter gute Sachen drin: Kürbis, Walnüsse und eine ordentliche Portion Kürbisgewürz. Der Kürbis macht den Kuchen wunderbar saftig und die Walnüsse sorgen für den Crunch. Die feinen Aromen vom Pumpkin Spice geben eine herbstliche Note. Der Teig ist in wenigen Minuten angerührt und so hüpft der Gugelhupf ruckzuck in Euren Ofen, wo er dann eine knappe Stunde goldbraun backt. Nach dem Backen ist der Kuchen bereit für Eure Dekofantasie. Ich habe mich für Zartbitterschokolade, bunten Drip und gruselige Zuckerstreusel entschieden. Aber auch ganz schlicht mit Puderzucker bestäubt, ist der Kürbis-Walnuss-Gugelhupf ein Hochgenuss. Und wer es lieber klein und fein mag: Aus dem Teig lassen sich auch prima Muffins backen. So, Ihr Lieben, und hier hüpft auch schon das Rezept heran - wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Kürbis-Walnuss-Gugelhupf Das braucht Ihr für eine mittelgroße Gugelhupfform: 200 g Kürbis (Hokkaido oder Butternut) 120 g brauner Zucker 200 g Dinkelmehl 630 50 g Dinkelvollkornmehl 1 Beutel Backpulver 3 Tl Pumpkin Spice 1 Prise Salz 150 g Walnüsse 100 ml Öl 2 Eier Für die Deko: Kuvertüre Schokodrip bunte Streusel ...oder einfach Puderzucker So geht's : Kürbis im Backofen bei 200°C etwa 45 - 60 Minuten lang backen, bis das Fruchtfleisch weich ist. Anschließend pürieren. Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen und die Backform gut fetten und ausmehlen. Mehl, Zucker, Backpulver, Gewürz und Salz mischen. Öl, Eier und Kürbispüree zugeben und kurz und kräftig verquirlen. Nüsse unterheben. In die vorbereitete Backform füllen und im vorgeheizten Backofen etwa 55 Minuten bei 160°C backen. (Stäbchenprobe nicht vergessen!) Aus dem Ofen nehmen und noch etwa 5 Minuten in der Form ruhen lassen, dann aus der Form stürzen und auf einem. Kuchengitter vollständig abkühlen lassen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre schmelzen und den abgekühlten Gugelhupf damit übergießen. Nach Herzenslust mit bunten Streuseln und gruseliger Halloweendeko verzieren. Guten Appetit und fröhliches Gruseln.👻🎃

Kürbiswaffeln

Kürbiswaffeln

"Spuk"-taktulär, nicht nur zu Halloween 🎃 Ach, was wäre diese Jahreszeit ohne Kürbis! Das geht doch gar nicht! Für mich ist das riesige Gemüse zur Zeit Grundnahrungsmittel und das in jeglicher Form: Kürbissuppe, Kürbisauflauf, Kürbisgnocchi, Kürbiskuchen, Kürbis sogar im Kaffee als "Pumpkin Spice Latte"..., zum Frühstück, zum Mittag, zum Abendessen. Jepp, Kürbis ist und bleibt mein liebstes Herbstgemüse. "Pumpkin Spice and everything's nice!" Heute gibt es den Kürbis bei mir in leckeren, herbstlichen Waffeln. Ich musste ja schließlich mein neues Waffeleisen ausprobieren. Und das frisch gemachte Kürbispüree, das eigentlich in die Suppe sollte, rief: "Ich! Ich! Ich!" Man sollte immer auf Kürbispüree hören, wenn es zu einem spricht. Es lohnt sich, glaubt mir. Der Beweis ist mein Waffelrezept. Das Püree ist übrigens ganz einfach herzustellen. Kürbispüree aus dem Backofen: Heizt Euren Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vor. Schneidet Euren Kürbis in grobe Stücke und legt diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech und ab in den Ofen. Dort bleibt der Kürbis etwa eine halbe bis dreiviertel Stunde. Mit einem Schaschlikspieß oder einer Gabel könnt Ihr zwischendurch testen, ob der Kürbis schon weich ist. Ist er gar, entfernt Ihr harte Schalenstücke von den Kürbisteilen, gebt alles in eine Schüssel und püriert das Fruchtfleisch. Jetzt habt Ihr bestes Kürbispüree, das sich für Suppen, Gebäck, zum Einfrieren oder eben für die köstlichen Kürbiswaffeln eignet. Und das Rezept kommt jetzt, wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken einfach backen! Kürbiswaffeln (Ergibt 6 - 10 Waffeln, je nach Waffeleisen) Das braucht Ihr: 200 g Kürbispüree (Hokkaido oder Butternut) 2 Eier 200 g Buttermilch 200 g Dinkelmehl 630 (alternativ Weizenmehl) 1 Tl Pumpkin Spice 1 TL Backpulver 4 - 5 Eßl Vanille Zucker 1 Prise Salz Für die Deko: Schokosoße Bunte Streusel So geht's: Kürbispüree, Eier und Buttermilch in einer mittelgroßen Schüssel miteinander verrühren. Mehl, Gewürz, Backpulver, Vanillezucker und Salz mischen und zum Kürbispüree-Mix geben. Alles gut verquirlen und den Teig ca. 10 Minuten ruhen lassen. In der Zwischenzeit das Waffeleisen aufheizen. Waffeln wie gewohnt backen und nach Belieben mit Schokosauce und bunten Streuseln dekorieren und servieren. Guten Appetit!🎃

Glühbirnen

Glühbirnen

...und eine ganz besondere Torte Zweieinhalb Monate habe ich auf meine neue Küche gewartet und war in dieser Zeit "abstinent" bezüglich kochen und backen - gezwungenermaßen. Nun ist sie endlich da! Pünktlich zu meinem Geburtstag wurde die Küche fertig und ich konnte mich wieder ausleben. Selbstverständlich wurde auch eine Geburtstagstorte gebacken und wie das bei mir nun mal so ist, kommen die Ideen bei der Arbeit. Eigentlich wollte ich meine obligatorische Apfeltorte machen, wie jedes Jahr. Aber dieses Jahr ist sowieso alles anders und mir kam die Idee: Gib doch in den Teig für die Böden 3 Esslöffel Cappuccinopulver und zwei Esslöffel Kakaopulver. Kleine Teigkostprobe - lecker. Irgendwie passten mir da die Äpfel aber nicht so richtig dazu. Kein Problem, ich habe ja schließlich birnen eingekocht. Die passen doch gut. Nun koche ich Birnen zwar auch mit Wasser ein, aber eine viel leckerere Variante sind meine "Glühbirnen". Die werden nicht mit Wasser eingekocht, sondern mit Wein. Und das war eine richtig tolle Kombination für die Torte. Den Ruhm kann man den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden. (Arthur Schopenhauer) Doch nicht nur für Torten eignen sich die Glühbirnen. Ganz vorzüglich und festlich sind sie, leicht erwärmt, als weihnachtliches Dessert mit einer Kugel Vanilleeis und Zimtsahne. Und auch als Geschenk aus der Küche kommen die beschwipsten Früchtchen sehr gut an. Ich verwende am liebsten ganz kleine Birnen, die ich nur schäle, aber nicht schneide. Das sieht auf dem Dessertteller sehr dekorativ aus. Größere Birnen halbiere ich. Das Einkochen mit Wein ist genauso einfach, wie mit Wasser. Wie verrate ich Euch gleich im Rezept und das, sowie die Tipps für meine Cappuccino-Glühbirnen-Torte kommt jetzt wie immer ganz nach dem Küstencookie-Motto: Nich' lang schnacken - einfach backen! Glühbirnen Das braucht Ihr: 1 kg Birnen 3/4 Liter Wein (Rotwein oder Rosè) 100 g Vanillezucker 3 - 4 Zimtstangen Einmachgläser So geht's: Wein, Zucker und Zimt in einen mittelgroßen Topf geben. Birnen waschen und schälen, je nach Größe halbieren und entkernen. Birnen zum Wein geben und kurz aufkochen. Etwa 5 Minuten köcheln lassen und die Birnen heiß in die Einmachgläser geben. In jedes Glas eine halbe Zimtstange geben und mit dem köchelnden Wein auffüllen, bis die Birnen mit der Flüssigkeit bedeckt sind, dabei gut 2 Zentimeter Platz zum Glasrand lassen. Die Gläser sofort fest verschließen und abkühlen lassen. Cappuccino-Glühbirnen-Torte (für eine Torte mit 24 cm Durchmesser) Das braucht Ihr: Für die Torte: 1 Grundrezept Wunderkuchen (siehe hier ) plus 3 Eßl Cappuccinopulver und 2 Eßl Kakaopulver 900 ml Schlagsahne 3 Eßl Vanillezucker 3 Eßl Cappuccionopulver "Glühbirnen" Für die Deko: 100 g Zartbitterkuvertüre 100 ml Sahne kleine Birnen getrocknete Birnenscheiben bunte Streusel So geht's: Wunderkuchen nach Anleitung backen. Das Cappuccinopulver und Kakaopulver für den Teig dabei mit dem Mehl zugeben. Vollständig abkühlen lassen und nach dem Abkühlen in drei Böden schneiden. Für die Füllung die Sahne mit Vanillezucker und Cappuccinopulver steifschlagen. Die Birnen gut abtropfen lassen und die Flüssigkeit auffangen. (Die schmeckt lecker als Glühwein oder kleiner, warmer Aperitiv) Den untersten Boden etwa 5 mm dick mit Sahne bestreichen, mit Birnen belegen und erneut mit Sahne bestreichen, so dass die Birnen dünn mit Sahne bedeckt sind. Den zweiten Boden auflegen und wie mit dem ersten Boden verfahren. Dritten Boden auflegen und die Torte rundum mit der restlichen Sahne einstreichen. Torte im Kühlschrank etwa eine Stunde lang ruhen lassen. In der Zwischenzeit die Kuvertüre für die Ganache fein hacken. Die Sahne erwärmen und die Kuvertüre darin schmelzen, glattrühren und auf Handwärme abkühlen lassen. Die Ganache auf der Torte verteilen. Mit allen übrigen Zutaten dekorieren und bis zum Servieren kühl stellen. Viel Spaß beim Nachmachen und guten Appetit.

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